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Das wahrhaftigste, schönste Leben, das wir uns vorstellen können

Ich staune über die unfassbare Vielfalt und Unterschiedlichkeit dieser Geschichten. Sie sind der Beweis dafür, dass unser Leben nie dazu bestimmt war, eine kulturell konstruierte, nullachtfünfzehn genormte Blaupase eines Ideals zu sein. Es gibt nicht die eine Art zu leben, lieben, Kinder grosszuziehen, eine Familie zu gründen, eine Schule zu leiten, eine Gemeinschaft, eine Nation zu führen. Jemand hat diese Normen erschaffen, und wir sind alle jemand. Wir können unsere eigene Form von normal gestalten. Wir können die alten Regeln über Bord werden und unsere eigenen Regeln aufstellen. Wir können unser Leben von innen nach aussen gestalten. Wir können aufhören zu fragen, was die Welt von uns will, und uns stattdessen fragen, was wir für unsere Welt wollen. Wir können innehalten und so lange aufhören, auf das zu schauen, was vor uns ist, bis wir entdecken, was in uns ist. Wir können uns der lebensverändernden, beziehungsverändernden, weltverändernden Kraft unserer eigenen Imagination erinnern und sie entfesseln. Mag sein, dass wir ein ganzes Leben dazu brauchen. Welch ein Glück, dass uns exakt die Zeitspanne eines ganzen Lebens zur Verfügung steht.

Beschöwren wir also aus den tiefsten Tiefen unserer Seele herauf: Das wahrhaftigste, schönste Leben, das wir uns vorstellen können.

von Glennon Doyle

Erfasst am 25.02.2023

Kommentare

Von Sibille gefunden und kommentiert: “So möchte ich ticken, das möchte ich vorleben: Ich möchte für etwas stehen, das ich in mir spüre, wofür ich angetreten bin in diesem Leben. Ich möchte jedoch akzeptieren, dass neben mir Menschen leben, die vielleicht für ganz entgegengesetzte Anliegen einstehen. Ich möchte in Frieden leben und die Verbindungen sehen. Ich will die Vielfalt. Das Miteinander, das Nebeneinander. Auch in der Bildung.”